Der 1. Mai in Jena - Kampftag für Solidarität und soziale Sicherheit
Heraus auch nach dem 1.Mai - Streikrecht verteidigen – Arbeitsplätze sichern!
Die Linke war bundesweit und in Jena auf den Mai-Kundgebungen präsent und wird auch zukünftig als verlässliche politische Kraft an der Seite der Gewerkschaften und Beschäftigten stehen. In Jena demonstrierten wir mit 300 Menschen für mehr soziale Sicherheit und die Verteidigung des Streikrechts in Deutschland und Europa.
"Heute ist keine Arbeitstag - heute ist Kampftag!", schallte es am 1. Mai durch Jenas Straßen. Die kraftvolle Demonstration brachte die Sorge und Wut über die arbeitnehmerfeindliche Politik in Deutschland zum Ausdruck, die angesichts der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz unter Kolleg*innen herrscht.
Auf der Podiumsdiskussion auf dem Jenaer Maifest nahm Lena Saniye Güngör, arbeits- und gewerkschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete, teil. Sie stellte klar, dass die best ausgebaute, öffentliche Infrastruktur nichts nützt, wenn das Personal und die Ausstattung auf Kante genäht sind. Ein gutes Beispiel ist die Situation im Jenaer Nahverkehr. Alle anderen Fraktionen haben ihr Versprechen gebrochen und eine Investition in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen abgelehnt. Die Linke wird die Forderungen der Beschäftigten weiterhin ernst nehmen und auf allen Ebenen für solidarische Lösungen kämpfen.
Der ebenfalls direkt gewählte Landtagsabgeordnete Jens Thomas übergab eine Spende der Alternative 54. e.V. in Höhe von 400€ für das traditionelle Maifest auf dem Jahnplatz. Der KiezWest e.V. bereichert mit seinem vielfältigen Programm am 1. Mai das Stadtteilleben in Jena-West.
Vielen Dank an alle Kuchenspender*innen für unseren Aktionsstand, der sehr gut angenommen wurden ist.
Ein ausdrücklicher Gruß gilt außerdem allen Genoss*innen, die sich am 1. Mai in Gera und anderswo den Nazis in den Weg gestellt haben.
(Fotos: Sebastian Weinert)