Nein zum Krieg – Ja zur Aufnahme von Geflüchteten

Stadtverband DIE LINKE. Jena

Ostermarsch-Demo in Jena

Am Samstag vor Ostern, den 16.04.2022, ist in Jena eine Demonstration für Frieden und Solidarität geplant. Um 14 Uhr startet die Auftaktkundgebung am Holzmarkt, anschließend geht die Ostermarsch-Aktion über den Löbdergraben, vorbei an der Stadtkirche und dem Johannistor, und dann in den Leutragraben.

Unterstützt wird der Ostermarsch von Parteien, Gewerkschaften und Friedensgruppen, wie dem Trägerkreis Rüstungskonversion Jena. Im Aufruf des Thüringer Ostermarsch-Bündnisses heißt es gleich zu Beginn: „Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führt der Welt erneut vor Augen, dass Krieg niemals ein Mittel zur Bewältigung politischer Konflikte sein darf. Die Auseinandersetzung um Ressourcen, Einflusssphären und schlichtweg um den Boden anderer Länder führt zur Vertreibung der Bevölkerung und der Zerstörung von ziviler Infrastruktur eines souveränen Landes, bis hin zu weltweiten Bedrohungslagen, wie Hungersnöten, Rohstoffknappheit, Umweltzerstörung und an den Abgrund eines Atomkrieges.“

Das Ostermarsch-Bündnis versteht sich als Teil einer weltweiten Anti-Kriegsbewegung. Im Aufruf wird der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine scharf verurteilt und als Völkerrechtsverletzung gewertet, für die es keine Rechtfertigung geben kann. Für ernsthafte Friedensverhandlungen ist ein sofortiger Waffenstillstand und ein Abzug des russischen Militärs notwendig. Kriegsverbrechen müssen schonungslos aufgearbeitet werden.

Stadtratsmitglied und Versammlungsleiter Philipp Gliesing (DIE LINKE): „Wir wollen dazu ermutigen, über Ostern mit Freunden und Familie, die weltweite Anti-Kriegsbewegung zu unterstützen. Der Ostermarsch steht für Mitmenschlichkeit, Verständigung und Zivilcourage – und positioniert sich gegen den verbrecherischen Krieg in der Ukraine und alle anderen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt.“