Wahlforum mit Heidi Reichinnek in Jena - volles Haus für die soziale Opposition im Bundestag
Die Veranstaltung der Linken in Jena stieß auf ein überwältigend großes Interesse: Das Stadtteilzentrum LISA in Lobeda-West platzte aus allen Nähten, da weit mehr Menschen als erwartet kamen, um mit Heidi Reichinnek, Spitzenkandidatin der Linken und Ralph Lenkert, dem Jenaer Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2025, zu diskutieren.
Bereits 20 Minuten vor Beginn war der Saal bis auf den letzten Platz mit 200 überwiegend jungen Leuten gefüllt. Einige Besucher mussten deshalb auf Stehplätze ausweichen und mehr als Hundert weitere vor den Türen warten. Trotz der Minusgrade verfolgten mehr als 50 Personen die Veranstaltung von draußen über eine spontan eingerichtete Live-Übertragung.
Heidi Reichinnek sprach spontan zu allen, die vor dem Gebäude zusammen kamen und bedankte sich für die tolle Unterstützung. Bei jungen Menschen erreicht sie über Social Media eine hohe Reichweite und begeistert viele mit ihrem couragierten und menschlichen Auftreten. Sie machte deutlich, wie wichtig jetzt - nach dem historischen Dammbruch - die bundesweiten, zivilgesellschaftlichen Proteste sind.
"Wir sind gemeinsam mit euch die Brandmauer gegen die Rechtsaußen im Bundestag. Und wir wollen mit euch Ideen für soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Gesellschaft entwickeln.", sagte sie mit Blick auf die gemeinsame Abstimmung von CDU und AfD im Deutschen Bundestag. Die Linke-Fraktion hatte mit ihrem Nein verhindert, dass die Fraktionen von CDU, FDP und BSW gemeinsam mit Rechtsextremen ein Gesetz verabschieden.
"Der große Zulauf zur Partei Die Linke und die sprunghaft steigenden Mitgliederzahlen zeigen auch in Jena, dass viele Menschen erkannt haben, wie ernst die politische Lage in Deutschland ist. Und dabei kommt es jetzt eben auch auf eine klare, soziale Stimme im Bundestag an. Mit Heidi und Ralph sind wir hervorragend vertreten. Gemeinsam mit über 130 Wahlhelfer*innen in Jena, werben wir bis zur Bundestagswahl um jede Stimme.", erklärte Philipp Gliesing vom Stadtvorstand der Linken Jena nach der Veranstaltung.
(Fotos: Die Linke Jena)