Güngör und Thomas führen Jenaer LINKE in die Landtagswahl

Stadtverband Jena

DIE LINKE. Jena hat an diesem Wochenende im Volkshaus wichtige Weichen für 2024 gestellt. Die Mitglieder der Partei stellten Jens Thomas als Direktkandidaten im Wahlkreis 37 (westlich der Saale) und Lena Saniye Güngör als Direktkandidatin im Wahlkreis 38 (östlich der Saale) auf. Beide erhielten jeweils ein eindeutiges Wahlergebnis von 88 Prozent bzw. 80 Prozent der Stimmen.

Jens Thomas ist mit Unterbrechungen seit 2011 Vorsitzender der Jenaer LINKEN und seit 2004 Mitglied des Jenaer Stadtrats. Er ist in der Jenaer Politik eine feste Größe. Viele dürften ihn auch als Stadtratsvorsitzenden kennen, dessen souveräne Sitzungsleitung nicht nur allgemein anerkannt, sondern auch regelmäßig bei JenaTV zu sehen ist.
Thomas macht in seiner Vorstellungsrede klar: „Wir müssen uns dem Rechtsruck mit aller Kraft entgegenstellen und soziale Gerechtigkeit mit Klimaschutz verbinden. Ich kämpfe dafür, dass DIE LINKE 2024 wieder stärkste Kraft im Thüringer Landtag wird und Bodo Ramelow unser Ministerpräsident bleibt.“ Und: „Ich bin ein Teamplayer und will mit euch gemeinsam Wahlkampf machen.“

Lena Saniye Güngör zog 2019 als damals jüngste Abgeordnete in den Thüringer Landtag ein. Als Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Jenaer Stadtrat ist sie mit nahezu allen kommunalpolitischen Themen vertraut. Die 29jährige, die vor einer Woche zum ersten Mal Mutter geworden ist, macht Gerechtigkeit zu ihrem Thema. Als Arbeits- und Gewerkschaftspolitische Sprecherin setzt sie sich im Land Thüringen für gute Löhne und faire Renten ein – und dagegen, dass Arme gegen noch Ärmere ausgespielt werden. „Egal ob Rentnerinnen und Rentner, Studierende, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Migrantinnen und Migranten – Jena soll auch in Zukunft für alle erlebbar und bezahlbar bleiben.“

Güngör und Thomas wurden durch den Stadtvorstand vorgeschlagen, Gegenkandidaturen gab es nicht. Der stellvertretende Vorsitzende der Jenaer LINKEN, Lorenz Münderlein, hob in seiner Begründung hervor, dass mit Güngör und Thomas zwei der profiliertesten Linken aufgestellt werden und es jetzt gelte, Kräfte zu bündeln und gemeinsam in den Wahlkampf zu gehen. DIE LINKE habe das Ziel, beide Direktwahlkreise zu verteidigen und menschenverachtende Positionen in Jena nicht zuzulassen.