Lebendiger Auftakt der Jenaer LINKEN in das Superwahljahr 2024

Die Jenaer LINKE nutzte ihr traditionelles Neujahrsgespräch in der Rathausdiele am letzten Freitag, um politische Akzente zu setzen.

Jens Thomas, Spitzenkandidat zur Kommunalwahl und Oberbürgermeisterkandidat der Linken formulierte seine Schwerpunkte: „Man könnte meinen, Jena hätte keine Probleme. Es gibt aber enorm hohe Lebenshaltungskosten, sodass für viele am Ende des Monats nichts vom Lohn übrigbleibt.“ Er ging auch auf das Thema Wohnen ein: „Die beschlossene Zielmarke von 500 neuen Wohnungen pro Jahr, davon 20 % Sozialwohnungen, wird seit Jahren verfehlt. Das Recht auf bezahlbares Wohnen ist daher für mich die zentrale soziale Frage unserer Stadt.“

Lena Saniye Güngör, Vorsitzende der Stadtratsfraktion und Direktkandidatin für Wahlkreis 38 griff die Migrationsdebatte auf: „Lasst es uns ernst meinen, wenn wir für ein buntes und weltoffenes Thüringen streiten, denn das ist nicht nur wirtschaftlich gemeint. Wenn Menschen herkommen, um hier zu arbeiten, dann werden sie hier auch leben. Lasst sie uns als vollständige Menschen begreifen und nicht nur als Arbeitskraft!“

Auch der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow nahm am Neujahrsgespräch teil und ging darauf ein, was in Jena geleistet wird: „Thüringen ist ein ganz starkes Bundesland und Jena einer der Hauptplayer dabei. Weltoffenheit ist der einzige Garant dafür, dass wir weiter einen Platz in der Welt einnehmen können.“

Nächster Höhepunkt im Parteileben der Linken ist der Stadtparteitag Samstag, dem 2. März 2024, um 10 Uhr,in den Plenarsaal (1.OG) des Historischen Rathauses, Markt 1, 07743 Jena herzlich ein. Der Stadtparteitag ist öffentlich. Wer Interesse an linker Politik hat, kann sich dort selbst ein Bild machen und die Köpfe der Jenaer Linken kennenlernen.