Jena hat mehr verdient

Wenn am morgigen Freitag, dem 2. Dezember, Thügida und die Junge Alternative der AfD Kundgebungen rund um den Besuch der Kanzlerin angemeldet haben, kommt am rechten und ultrarechten Rand zusammen, was zusammen gehört. David Köckert, Anmelder von Thügida, hat bei seiner Kundgebung am 11. November vor dem Thüringer Landtag gesagt, die AfD sei der politische Arm von Thügida. Dies deckt sich mit den Äußerungen des rechtsaußen Partei- und Fraktionsvorsitzenden der AfD-Thüringen Björn Höcke, der Pegida und Thügida als Vorfeldorganisation seiner Partei sieht. Morgen steht also auf dem Carl-Zeiß-Platz zusammen, was zusammen gehört: Ultrarechte und rechtspopulistische Hetzer und Menschenfeinde gegen den deutlich und mehrfach erklärten demokratischen Konsens in Jena: Keine menschenfeindlichen Parolen in unserer Stadt!

 

Die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der LINKEN in Jena, Ralph Lenkert, Dr. Gudrun Lukin und Torsten Wolf, stehen an der Seite aller Demokraten, die für eine friedliche, menschenfreundliche und soziale Politik eintreten. Die Abgeordneten der Linken begrüßen, dass es der CDU in Jena inzwischen wieder möglich ist, den Konsens unter allen Demokraten zu finden, wenn es darum geht, Jena vor Faschisten, Rassisten und Antidemokraten zu schützen. Dass es die CDU-Stadtratsfraktion war, die am 17. August einen Aufruf des Hauptausschusses zum Protest gegen den Aufmarsch von Thügida nicht mit unterstützten wollte, haben wir damals sehr bedauert.